Im Zweiten Weltkrieg

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Zwangsarbeit in Harsewinkel

von Nina Brinzing und Mira Schlüter

Die in Harsewinkel eingesetzten Zwangsarbeiter verteilten sich auf 14 gewerbliche Betriebe und 92 Landwirte. Die individuelle Situation der Arbeiter variierte vor allem zwischen denjenigen die in der Industrie eingesetzt wurden und den Landarbeitern. In unserer Projektarbeit gehen wir dabei genauer auf das Unternehmen CLAAS ein, welches zur Zeit des Nationalsozialismus auch zur Produktion von Rüstungsgütern genutzt wurde.

Zwischen 1940 und 1945 wurden Soldaten aus ganz Deutschland für den Zweiten Weltkrieg rekrutiert, sodass es an Arbeitskräften in der Wirtschaft und Landwirtschaft mangelte. Um die Versorgung an der Front und in den Heimatregionen zu sichern wurden Arbeitskräfte im Ausland angeworben. Zu Beginn geschah dies auf freiwilliger Basis. Ohne einen gewissen Zwang kamen jedoch nicht ausreichend Arbeitskräfte nach Deutschland.

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Soldaten aus Harsewinkel

 von Lina Hinz und Daniela Tun

Der zweite Weltkrieg führte zu vielen Verlusten. Unzählige Zivile und Soldaten mussten ihr Leben lassen. Auch die kleinen Städte Harsewinkel, Marienfeld und Greffen waren betroffen. Es kehrten über 400 Soldaten nicht mehr in ihr Heimatland zurück.

Um sich in die Lage der betroffenen Familien und Soldaten hineinzuversetzen, sie und ihre Situation vielleicht besser verstehen zu können, werden die Totenzettel der Harsewinkler Soldaten und die Feldpostbriefe des Gefallenen Bernhard Bessmann näher beleuchtet.

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Als die Amerikaner kamen

von Daniel Berg und Richard Esau

Das Amt Harsewinkel blieb von den Folgen des 2. Weltkriegs nicht verschont. Mehrere Flugzeugabstürze, bei denen Besatzungsmitglieder um Leben kamen, waren zu verzeichnen. In Greffen verhinderten Panzersperren und die Sprengung einer Brücke nicht, dass die amerikanischen Truppen nach kurzen Schusswechseln mit der SS in das Dorf einmaschierten.

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Erinnerungskultur

von Shirin Kossack und Celine Nikelowski

Bei der Erinnerungskultur spricht man oft von einem kollektiven Gedächtnis, das heißt: durch persönliche Erfahrungen, die mit der Gesellschaft und dem Staat geteilt werden, kann die schwer belastende Vergangenheit reflektiert werden und sorgt so für ein harmonisches Zusammenleben.

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Ehrenmalen, Mahnmalen und Gedenkstätten. Während Ehrenmale oder auch Kriegerdenkmale sich häufig auf Gefallene oder Vermisste der eigenen Gemeinde beziehen, haben Gedenkstätten die Funktion, über die Vergangenheit aufzuklären und, ähnlich wie bei Mahnmalen, Folgegenerationen zu warnen.

Der Neubeginn

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Deutsche und Briten 1945-1990

von Alina Feldhaus und Caroline Hanemann

Die bedingungslose Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 symbolisiert nicht nur die Kriegsniederlage, sondern auch den Beginn der Besatzung in Deutschland durch die vier Siegermächte, die Sowjetunion, Frankreich, die USA und Großbritannien am 5. Juni 1945.

Trotz der vier verschiedenen Besatzungszonen, mit teils unterschiedlichen Vorstellung über die Zukunft Deutschlands, sollte Deutschland als Ganzes gelten. Zu den gemeinsamen Grundsätzen aller Zonen zählten die Entnazifizierung, die Demokratisierung, die Entmilitarisierung und die Dezentralisierung Deutschlands.

In Harsewinkel waren zunächst kurzfristig amerikanische und später britische Soldaten stationiert. Dabei stellt sich insbesondere die Frage, welche Maßnahmen die Soldaten in Harsewinkel einführten und in welchem Verhältnis die Soldaten und die Harsewinkeler Bevölkerung standen.

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Entnazifizierung

von Simon Austermann und Denis Cerić

Auch in Harsewinkel wurde nach der Niederlage Deutschlands versucht, Funktionsträger der NSDAP oder Mitarbeiter der Verwaltung, die als Nationalsozialisten bekannt waren, aus dem öffentlichen Leben auszuschalten. In den automatischen Arrest genommen wurden von der Britischen Militärregierung unter anderem der Harsewinkeler Ortsgruppenleiter Bernhard Borgmann und der Marienfelder Stützpunktleiter Josef Westmeier-Fischer. Insgesamt befanden sich Ende 1945 fünf ehemalige Funktionsträger der NSDAP in Haft. Von den neun Beschäftigten der Amtsverwaltung, die der NSDAP angehört hatten, wurden zwei, die Funktionen in der Partei innegehabt hatten, aus dem Dienst entfernt und durften erst nach zwei Jahren zurückkehren. Auch mehrere Lehrer wurden vorübergehend aus dem Schuldienst entfernt.
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Politischer Neubeginn

Jennifer Kopietz und Kristina Löwen

Nach dem Potsdamer Abkommen wurde Harsewinkel der britischen Besatzungszone zugeordnet. Die Verwaltung stand unter der Aufsicht des Kreis-Resident-Officers, dem örlichen Vertreter der britischen Militärregierung. Am 5. August wurde August Claas von der Militärregierung zum ersten Amtsbürgermeister ernannt (Foto August Claas). Doch schon Ende August wurde er aufgrund des Entnazifizierungsverfahrens von der Militärregierung abgesetzt und verhaftet.  Daraufhin wurde Heinz Kollas (Meldekarte) am 13. September zum nachfolgenden Bürgermeister ernannt. Anfang 1946 wurde er dann Amtsdirektor.

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Flüchtlinge und Vertriebene

von Floris Berg und Max Picker

Eine heute allgegenwärtige Thematik ist die der Flüchtlinge und Vertriebenen. Viele Menschen haben Kontakt zu damaligen Betroffenen und auch die Frage, wie die Integration funktioniert hat, ist heute von großer Bedeutung.

Des Weiteren geben die Schicksale von Flüchtlingen und Vertriebenen das Leid und die Strapazen, die der Krieg mit sich bringt, gut wieder und so haben wir uns mithilfe des Beispiels einer schlesischen Familie, welche nach Harsewinkel geflohen ist, genau dies zur Aufgabe gemacht.

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Neue Heimat, neues Glück?

von Marie Bühlmeyer

Viele Menschen verloren während und nach dem 2. Weltkrieg ihre Heimat, weil sie fliehen mussten oder ausgewiesen wurden. Meist führte ihr Weg sie in die britische Besatzungszone im Westen Deutschlands. Hier hofften die Flüchtlinge und Vertriebenen, eine neue Heimat zu finden.

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Gesellschaftliche Entwicklung

von Torben Evertzberg und Nina Mense

Nicht nur der Zuzug von Erwachsenen stellte für Harsewinkel eine Herausforderung dar, sondern auch die Kinder brachten neue Anforderungen. So kam es, dass unmittelbar nach dem Krieg, zusammen mit dem Eintreffen der Evakuierten und Flüchtlinge, neue Schulen gebaut werden mussten. Im Jahr 1948 stand fest, dass die alte Stadtschule erweitert werden sollte.

Presse

Bericht zum Projekt aus der Glocke vom 14.05.2016
Bericht zum Projekt aus der NW vom 14.05.2016
Bericht zum Projekt aus dem Westfalenblatt vom 14.05.2016

Bericht über die Abschlussveranstaltung aus der Glocke vom 18.07.2016

 

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