Freedom of the Town: Zeichen der Freundschaft oder Militärschau?
Die Veranstaltung „Freedom of the Town“ fand von 1976 bis 1990 jährlich in Harsewinkel statt. Dabei handelte es sich um einen Marsch der britischen Soldaten mit Waffen, Musik und Fahnen durch die Stadt. Das war eine britische Sitte und sollte die Stadt Harsewinkel symbolisch unter den Schutz der Garnison stellen.
„Freedom of the Town” stieß allerdings teilweise auch auf Unverständnis innerhalb der Bevölkerung. Einige betrachteten die Veranstaltung als eine Machtdemonstration der britischen Soldaten und somit weniger als Veranstaltung zur Völkerverständigung. In diesem Zusammenhang stieß vor allem das Auftreten der Soldaten mit Waffen und in Uniform auf Unverständnis.
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Leserbrief von Markus Beuse wegen der Militärparade ,Freedom of the Town´vom 28. Oktober 1983, erschienen in der Tageszeitung ,Neue Westfälische´. - Quelle: Stadtarchiv Harsewinkel, Akte D 132
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Leserbrief von Frido Jacobs wegen der Militärparade ,Freedom of the Town´vom 29. Oktober 1983, erschienen in der Tageszeitung ,Westfalen-Blatt´. - Quelle: Stadtarchiv Harsewinkel, Akte D 132
Interview mit Konrad Volmer vom 21.01.2016
Konrad Volmer berichtet über die Militärparade ,Freedom of the Town`, die auf Initiative des Bürgermeisters Dr. Hans Strake (1969-1979) entstand. Dies war ein jährlicher Marsch der britischen Soldaten mit Waffen und in Uniform durch die Stadt, die damit symbolisch unter den Schutz der Garnison gestellt wurde. (41:21 min bis 43:14 min )
Das Interview wurde von Alina Feldhaus und Caroline Hanemann geführt.